Willkommen bei den Benediktinerinnen
der Abtei St. Erentraud in Kellenried!
Unsere Abtei liegt auf einer Anhöhe am Rand des Schussentals in der Nähe der barocken Klosterstadt Weingarten und der alten Reichsstadt Ravensburg. Das Kloster wurde 1923/24 erbaut für Benediktinerinnen, die aus Gurk/Kärnten kamen. Heute leben hier 13 Schwestern.
Unsere benediktinische Lebensform versteht das Kloster als einen Ort der Gottsuche. Unser Stundengebet, die Gottesdienste mit Gregorianischem Choral und die Angebote zur Einkehr in unserem Gastflügel sind für alle Menschen offen, die Besinnung und Gottes Nähe suchen.
Aktuelle Meldungen
100 Jahre Kloster Kellenried
Vor 100 Jahren begann am 7. September 1924 mit dem Einzug von 28 Schwestern aus zwei Klöstern in Österreich das benediktinische Leben in Kellenried. Bereits 1926 wurde das Kloster zur Abtei erhoben.
Am 8. September 2024 haben wir in bescheidenem, würdigem Rahmen mit einem Festgottesdienst und anschließendem Stehempfang vor dem Kloster daran erinnert.
Bericht und Eindrücke finden Sie hier.
Kloster Kellenried besuchen – Wann? Wie?
Wir laden Sie zu einem Besuch ein. Welches Angebot passt zu Ihnen?
*** Kommunionkinder-Treff – ein Angebot für Vorbereitungsgruppen. An einem Nachmittag im Kloster sich auf den großen Tag ein-spielen.
Hier gibt es einen Flyer zu diesem speziellen Angebot.
*** Das Klosterleben kennenlernen – hören, sehen, Fragen stellen… Angebot für Gruppen, die ihrem Ausflug einen geistlichen Impuls geben wollen.
*** Kirchenführung – die Abteikirche hat mit ihrer Ausstattung durch Prof. Elmar Hillebrand (Köln) aus den 80er Jahren einiges für Kunstliebhaber zu bieten.
Auf Wunsch können Sie den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in unserem Gastflügel beenden.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, sprechen Sie uns an. Wir suchen einen passenden Termin und Rahmen für ein individuelles Angebot. – Der Besuch in Kellenried könnte der Höhepunkt für den nächsten Ausflug Ihrer Pfarrei, des Kirchenchores, des Senioren-Treffs… werden.
Kontakt:
Tel. 07505-9566-0
E-Mail: info@abtei-kellenried.de
INFORMATION ZUM GASTFLÜGEL DER ABTEI
Heute müssen wir leider unseren Gästen mitteilen, dass wir Ende Mai 2023 den aktuellen Betrieb in unserem Gastflügel beenden und die bisherige Form der Gästeaufnahme einstellen. Aus personellen Gründen ist dieser Schritt notwendig geworden.
Wir bleiben allen, die gerne Gast in unserem Haus waren, weiterhin im Gebet verbunden. In unseren Gottesdiensten sind Sie herzlich willkommen.
Gebet um Frieden
Jeden Tag schließt sich an unsere Mittagshore ein Gebet um Frieden.
Jetzt sind unsere Gedanken bei den Menschen in der Ukraine.
Freiwilliges Ordensjahr – wir machen mit in Kellenried!
Das Freiwillige Ordensjahr gibt es seit zwei Jahren in Österreich. Jetzt bieten auch deutsche Klöster diese Möglichkeit an, die eigne Lebenserfahrung in einem geistlichen Umfeld zu erweitern und zu vertiefen.
Das Freiwillige Ordensjahr – ein Angebot für alle, die ein alternatives Lebensmodell kennenlernen möchten. Eine Zeit für sich – eine Zeit für Gott – eine Zeit, die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Interesse?
Informationen gibt es auf der Seite www.ordensjahr.de
Einen Bericht finden Sie hier
Kloster Kellenried in der „Schwäbischen Zeitung“
Im September/Oktober bringt die „Schwäbische Zeitung“ wöchentlich einen Bericht über unser Kloster. Es geht darin um unsere Geschichte, um unsere Werkstätten, um den klösterlichen Alltag, um die Frage der Berufung zu einem Leben als Benediktinerin.
Neben einem Artikel in der gedruckten Freitagsausgabe, erscheinen auch kleine Videos im Internetportal der Zeitung. Wir haben die Videos hier für Sie zum leichteren Auffinden verlinkt.
Die Wurzeln von Kellenried liegen in Österreich > Artikel
Die Geschichte des Klosters Kellenried > Video
Bete und Arbeite – so sieht ein typischer Tag im Kloster Kellenried aus > Video
Von Dornbüschen und anderen liturgischen Symbolen – zu Besuch in der Kerzenwerkstatt > Video
Beweggründe: darum geht eine Frau ins Kloster > Video
Zwei Schwestern aus unterschiedlichen Generationen erzählen ihre Berufungsgeschichte.
Aus der Geschichte unseres Klosters:
Inge Steinsträßer
Im Exil 1940-1945 – Die Benediktinerinnen von Kellenried
während des „Dritten Reichs“
Die Studie untersucht die Exilszeit des Konvents unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft und betrachtet auch die Lebensbedingungen der im Kloster untergebrachten Slowenen.
Das Buch erschien im Lit-Verlag in der Reihe > Beiträge zu Theologie, Kirche und Gesellschaft im 20. Jahrhundert, Bd 25, 2015, 328 S., gb., 29,90 €, ISBN 978-3-643-13090-7
Inzwischen in 2. korrigierter Auflage 2018
In unserem Klosterladen (Tel. 07505-9566-221) haben wir das Buch vorrätig.
Nachtherberge
Wir wünschen uns gegenseitig immer wieder einen guten Morgen und einen guten Abend, einen guten Tag und eine gute Nacht – das Zusammenleben selbst fremder Menschen wird dadurch freundlicher. Die verschiedenen Zeiten des Tages sollen unter einem guten Vorzeichen stehen. Aber heißt das nicht letztlich, dass Wir hoffen, Gott möge unsere Wünsche einlösen?
Das kirchliche Nachtgebet (die Komplet) entlässt die Beter am Ende des Tages mit dem Wunsch: „Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.“ Lateinisch steht da „finem perfectum“ – ein perfektes Ende also soll unser Tag haben. Damit ist auch das Ende unseres Lebens gemeint, aber nicht nur. Zuerst geht es mal um das Tagesende. Oft ist es gar nicht so einfach, überhaupt ein Ende zu finden; vieles bleibt täglich unerledigt, die Gedanken sind noch unruhig vom Vielerlei des Tages oder das interessanteste Programm wird erst am späten Abend gesendet… Aber einmal muss das Herz doch umschalten auf Ende und Ruhe. Die betende Kirche bietet dafür Worte aus Psalm 31 an in dem Antwortgesang, der Abend für Abend wiederholt wird: „Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. Lass leuchten über mir dein Angesicht, hilf mir in deiner Güte. In deine Hände lege ich mein Leben. „Nelly Sachs nennt in einem Gedicht die Psalmen „Nachtherbergen für die Wegwunden“. Diese Herberge steht uns offen – Abend für Abend.
C. D.